Da die Computer einen relativ großen Energiebedarf haben, stieg der Stromverbrauch der Privathaushalte seit der Etablierung des Internets stetig an. Neben dem Rechner selbst müssen auch immer mehr Peripheriegeräte mit Strom versorgt werden. Die meisten Router, die private Kleinstnetzwerke mit dem Internet verbinden, müssen dabei ununterbrochen laufen. Auch weil das Telefon meist über die gleichen Geräte an die Kabel angeschlossen ist, steigt der Bedarf einer ununterbrochenen Verbindung. Zusätzlich kommt noch der Verbrauch der Server. Diese müssen ununterbrochen laufen, um den Nutzern den Zugang zu den Daten zu ermöglichen. Ein Standbybetrieb hat sich durch den weltweiten Bedarf der Verbindungen noch nicht realisieren lassen. Vor allem weil es zu viel Zeit kosten würde, den Server erst dann wieder in Betriebsbereitschaft zu versetzen, wenn er benötigt wird. Diesen Beitrag weiterlesen »

Der einzelne Nutzer erkennt von den Notwendigkeiten der Verbindung selten besonders viel. Er sitzt an seinem Rechner, der mit Kabel oder Funkverbindung an einen Router angeschlossen ist. Dieser verschlüsselt die Daten und sendet sie über das Telefonkabel oder neuderdings auch über eine mobile Funkverbindung an den nächsten Verbindungsknoten. Für private Nutzer stellt diese Verbindung meist eine Verbindung in ein Provider-Netzwerk dar. Der Kunde geht einen Vertrag mit einem Anbieter ein, der sicherstellt, dass jederzeit eine bestimmte Bandbreite für die Daten des Kunden frei ist. Hierfür stellt der Anbieter sogenannte Server zur Verfügung. Diese Rechner halten eine dauerhafte Verbindung zu anderen Netzwerkrechnern. Ihre einzige Funktion ist es, die Datenanfragen und Datenpakete weiterzuleiten. Die Clients, also die Rechner der Endkunden, können diese Daten dann darstellen und verarbeiten. Da die Kupferkabel, die in den meisten Haushalten noch die Verbindung zum Internet darstellen, nur eine geringe Kapazität in der Datenvermittlung haben, werden zwischen den Servern und auf längeren Verbindungsstrecken Glasfaserkabel eingesetzt. Die mögliche Geschwindigkeit der Endkunden hängt dabei vor allem von der Entfernung zum nächsten Datenknoten ab. Sind die Anfragen und Datenpakete beim ersten Server angelangt, werden sie mit allen anderen Daten gleichberechtigt zu der jeweils angegebenen Empfängeradresse weitergeleitet. Je mehr Personen also gleichzeitig auf einen Server zugreifen, desto länger dauert die Übertragung der Daten. Um den Datenstau so gering wie möglich zu halten, rechnet jeder Server erneut die effektivste Route bis zum Empfänger aus. Dabei kann es geschehen, dass ein Datenpaket um die ganze Welt geschickt wird, bevor es zu einem Server in der gleichen Stadt gelangt. Eine bevorzugte Behandlung wichtiger Datenpakete wäre technisch möglich, wird aber bisher nicht umgesetzt. Die beabsichtigte demokratische Nutzung der Internetdienste wäre mit einer solchen Priorisierung aufgehoben. Diesen Beitrag weiterlesen »

Das Internet ermöglicht Kommunikation zwischen Personen, die in verschiedenen Teilen der Welt leben. Ein kultureller Austausch zwischen Gruppen, die sonst nie die miteinander in Kontakt treten könnten, wird nahezu problemlos ermöglicht. Soziale Netzwerke veranschaulichen, wie klein die Welt ist, indem sie Verbindungen zwischen ihren Nutzern anzeigen. Über maximal fünf weitere Personen soll man jeden Menschen der Erde kennen. Gesellschaftlich kann dies bedeuten, dass man tatsächlich jeden Menschen persönlich kennenlernen könnte. Es scheint, dass die Kontakte, die einem durch die physische Präsenz an einem bestimmten Ort geboten werden, nicht mehr ausreichen müssen. Wer mit den Nachbarn nicht gerne spricht, kann auch in anderen Teilen des Landes Freunde finden. Die Entwicklung von Subkulturen wird hierdurch stark gefördert, da eine Abgrenzung untereinander viel einfacher wird. Gleichzeitig steigt aber auch die Durchlässigkeit der verschiedenen Gruppierungen. Jedem ist es gestattet, in eine fremde Subkultur Einblick zu erhalten. Man muss sich nicht auf eine persönliche Veränderung einlassen, um Kontakt mit fremden Kulturen einzugehen. Diese beiden Bewegungen scheinen sich gegenseitig aufzuheben, da sie die gesellschaftliche Entwicklung in entgegensetzte Richtungen ziehen. Stattdessen scheint sich die Entwicklung der Gesellschaft sogar noch schneller zu vollziehen, da beide Effekte einander verstärken. Diesen Beitrag weiterlesen »

Die Ursprünge des Internets liegen in der Vernetzung verschiedener Universitäten und Forschungseinrichtungen. Die in den späten sechziger Jahren noch knappen Rechnerleistungen sollten durch die Vernetzung effektiver genutzt werden, indem aktuelle Forschungen auch die Computer anderer Einrichtungen nutzen können sollten. Die dezentrale Organisationsstruktur macht das Internet besonders robust gegen Störungen von Außen. Selbst, wenn die Hälfte aller Server und Verbindungsknoten zerstört werden sollte, kann das übrige Netz noch genutzt werden. Aus diesem Grund hielt sich lange die Vermutung, dass das Internet eine militärische Erfindung sei, die im Laufe des Kalten Krieges entwickelt wurde. Im Falle eines weltweiten Krieges wäre so die Kommunikation mit den verschiedenen Stützpunkten nicht zusammengebrochen. Auch wenn dies ein willkommener Nebeneffekt des Internets war, waren die ersten darüber betriebenen Forschungen überwiegend ziviler Natur. Nachdem das im Jahr 1969 gegründete Arpanet die TCP-Protokolle übernahm, setzte sich ab etwa 1982 auch der Name Internet durch. Diesen Beitrag weiterlesen »

Internet ist die englischsprachige Abkürzung für Interconnected Networks. Das Netz, wie das Internet umgangssprachlich teilweise ebenfalls genannt wird, steht dabei für die umspannende Verbindung zwischen den verschiedenen Teilnehmern in der ganzen Welt. Eingedeutschte Synonyme wie das Internetz oder gar das Zwischennetz konnten sich nicht durchsetzen. Der Begriff Weltnetz wird dagegen in rechten Kreisen gerne genutzt, um sich von den internationalen Nutzern des Internets abzugrenzen.

 

Das Internet ist ein Netzwerk aus unzähligen Computern, die weltweit miteinander verbunden sind. Die Netzwerkverbindugen dienen in erster Linie dem Datenaustausch. Auf diese Weise können Kommunikation, Information und auch Unterhaltung über das Internet vermittelt werden. So genannte Server dienen als Datenspeicher, von denen jeder Internetnutzer hier gelagerte Daten abrufen kann. Über verschiedene Verbindungsknoten werden die Daten elektronisch versendet. Die Verbindungsknoten sind dezentral organisiert. Selbst wenn mehrere dieser Knoten ausfallen, ist eine Verbindung mit dem Netzwerk für die meisten Nutzer noch immer möglich.

Damit die Nutzung des Internets reibungslos funktioniert, müssen die Rollen der verschiedenen beteiligten Rechner klar definiert werden. Ein Server muss auch für alle anderen Server als solcher erkennbar sein. Ebenso müssen stets die gleichen Protokolle zur Datenübertragung genutzt werden. Da nur wenige Internetnutzer selbst in der Lage sind, dies korrekt zu bewerkstelligen, gibt es sogenannte Hoster, die ihre Dienste zur Verfügung stellen. Die Hoster bieten neben Speicherplatz auf einem ihrer Server auch die Bereitstellung eines bestimmten Internetdienstes. Diesen Beitrag weiterlesen »

Die digital Subscriber Line stellt einen Datenübertragungsstandard dar, der die ursprünglichen Telefonverbindungen weit übertrifft. Die ersten Modems nutzten die Telefonverbindungen zur analogen Übermittlung der Daten. Bei ISDN wurden zwei Leitungen genutzt, ohne die Technik der Modems wirklich zu verändern. Das neue an DSL war, dass der nutzbare Frequenzbereich extrem ausgeweitet wurde. Die analoge Datenübertragung nutzte die hörbaren Frequenzen, die auch für das Telefonieren selbst eingesetzt wurden. Neben der geringen Geschwindigkeit bedeutete dies vor allem, dass die Leitung stets nur einem Gerät, dem Modem oder dem Telefon zur Verfügung stehen konnte. Mit DSL werden nun auch Frequenzen für die Datenübertragung genutzt, die vom menschlichen Ohr nicht gehört werden können. Auf diese Weise können mehrere Datenströme einander überlagernd gleichzeitig durch die Leitung gesandt werden. Das DSL Modem trennt die Daten der verschiedenen Frequenzbereiche wieder voneinander und macht sie für die jeweiligen Endgeräte wieder verwertbar. So kann die Leitung effektiver von mehreren Geräten genutzt werden. Diesen Beitrag weiterlesen »